NABU Erkner

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NABU Erkner

Neue Veranstaltung: Hör' mal, wer da quakt...

Amphibien­wanderung am 7.5.2023

Wann:  7. Mai 2023- 12:00 Uhr

Wo: Oberförstereiweg- Bahnübergang

Was: sachkundige NABU Mitglieder stellen an verschiedenen Punkten der Wanderung die heimischen Amphibienarten vor

Streckenlänge: ca. 2 km insgesamt

Dauer: ca. 2 Stunden

samuel giacomelli XDu2gZkE1l8 unsplash NABU Erkner

Gartenvielfalt

Naturnahe Gärten in Berlin fördern Artenvielfalt und bekämpfen das Artensterben. Räuberische Insekten kontrollieren Schädlinge, während Insekten als Nahrungsquelle für Tiere dienen. Kleine Veränderungen im Garten können bereits helfen. NABU und gARTENreich geben fünf Tipps für einen artenreichen Garten.

Über uns

Die NABU Ortsgruppe Erkner hat sich im Mai 2022 gegründet. Wir gehören zum Kreisverband Fürstenwalde, haben uns aber zum Ziel gesetzt in Naturschutzarbeit und Umweltbildung vorrangig Themen aus der Stadt Erkner und näherer Umgebung anzusprechen. Wir arbeiten mit allen Gruppen zusammen für die Naturschutz eine Herzensangelegenheit ist.

Über die Ortsgruppe

Wir stehen für:

Natur- und Artenschutz sowie Umweltschutz sind für eine nachhaltige Entwicklung unerlässlich. In Erkner streben wir daher eine umweltbewusste Stadtentwicklung an, die sowohl den Menschen als auch der Natur Rechnung trägt. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Erkner ist dabei von großer Bedeutung, um gemeinsam den Schutz und die Erhaltung unserer Natur- und Landschaftsschätze zu gewährleisten. Der Slogan „Erkner – Stadt zwischen Wäldern und Seen“ spiegelt dabei die Bedeutung unserer Umwelt für uns und unsere Lebensqualität wider.

Sie können die Arbeit des NABU finanziell durch eine Spende unterstützen oder als Mitglied aktiv werden. Nichtmitglieder können natürlich jeder Zeit an unseren Zusammenkünften, Exkursionen und Arbeitseinsätzen teilnehmen.

Interessante Links

Erkner Abendseebild. Bewölkter Himmel mit durchscheinender Sonne in der Naturumgebung der NABU-Ortsgruppe Erkner
leslie bowman PfCmd2nRQPE unsplash NABU Erkner

Fünf Tipps für mehr Artenvielfalt im Garten

1. Hecken mit heimischen Sträuchern

Kirschlorbeer, Bambus und Thuja sind beliebte Heckenpflanzen, aber leider sind sie kein Gewinn für die Natur, denn sie bieten Insekten und Vögeln keine Nahrung. Besser sind heimische Gehölze wie Schwarzer Holunder, Kornelkirsche, gewöhnliche Felsenbirne, Hundsrose und Berberitze. Ihre Blüten und Früchte bieten Leckerbissen für viele Tiere.

2. Wiese und Blumenrasen statt Rasen.

Blumenwiesen aus heimischen Wildblumen und Gräsern entwickeln sich über mehrere Jahre hinweg; sie werden von Jahr zu Jahr schöner und artenreicher. Wildkräuter und -blumen locken verschiedene Wildbienenarten, Käfer und andere Insekten an, die wiederum Nahrung für Vögel, Fledermäuse und Amphibien sind. Wer seine Wiesenfläche auch ab und zu als Spielfläche oder Liegewiese nutzen möchte, sollte statt einer Blumenwiese einen artenreichen Blumenrasen anlegen. Blumenrasen sind vielfältige Lebensräume und können, anders als eine Wiese, häufiger betreten werden. Bestehende Zierrasen, auf denen nicht gedüngt und Wildkräuter nicht bekämpft werden und in deren Umgebung blühende Wildblumen wachsen, können sich mit etwas Zeit und einer angepassten Pflege zu artenreicheren Blumenrasen entwickeln.

3. Wildstaudenbeete anlegen

Ein buntes Blütenmeer aus heimische Wildstauden sieht nicht nur schön aus, es ist auch ein Schlemmerbuffet für viele Insektenarten. Wo Königskerze, Schafgarbe, Storchschnabel, Natternkopf, Hornklee und Akelei blühen, fühlen sich Hummel, Holzbiene und Heupferd wohl.

4. Rückzugsorte schaffen

Eine Ecke im Garten, die wenig oder gar nicht bearbeitet wird, ist ein Paradies für Vögel, Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge und kleine Tiere, wie Igel und Blindschleiche. Viele Insekten, wie Prachtkäfer und die Blaue Holzbiene benötigen Totholz als Lebensraum, eine große Zahl von Wildbienenarten nistet zudem in der Erde. Wichtig sind daher nicht nur die bekannten Insektenhotels, sondern vor allem Totholzelemente wie Baumstümpfe oder einfach anzulegende Reisighaufen, Laub, Steine sowie offene Böden oder Sandflächen. Wer solche Rückzugs- und Überwinterungs­möglichkeiten und damit Lebensraum schaffen möchte, kann eine Naturecke im Garten zulassen und dort auch wichtige Wildpflanzen wie Klee, Löwenzahn oder Brennnesseln stehen lassen. Die Naturecke kann auch klein sein – schon wenige Quadratmeter helfen Tieren und Wildpflanzen.

5. Wasser im Garten

Auch Vögel und Insekten haben Durst, einige Tiere benötigen Wasser, um ihre Eier abzulegen. Wer etwas für Libellen und andere wassergebundene Insekten tun möchte, aber nur wenig Platz hat, der kann in seinem Garten einen Miniteich anlegen. Davon profitieren auch Fledermäuse, die in der Abenddämmerung Mücken und andere Insekten jagen, die sich gern über der Wasseroberfläche aufhalten.

Mehr Infos und praktische Tipps:


Die umfangreiche Einsteigerbroschüre als PDF zum Download: